Armbanduhren können mittlerweile viel mehr als einfach nur die Zeit anzeigen. Moderne Uhren wie iWatchs und dergleichen haben inzwischen oft mehrere innovative Features wie zum Beispiel eine Digitalkamera oder einen MP3-Spieler integriert.
Ursprünglich wurden Armbanduhren vorwiegend von Frauen als modisches Accessoire getragen. Dies änderte sich schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, und die Armbanduhr erfreute sich wegen ihrer vielen praktischen Vorteile auch bei Männern großer Beliebtheit. Mit der Zeit kamen vor allem auch besonders stilvoll verarbeitete Armbanduhren aus wertvollen Edelmetallen in Mode, die sich als teure Markenfabrikate zu ausgesprochenen Statussymbolen entwickelten. Und wer sich diese nicht leisten kann, braucht heutzutage dennoch nicht in die Röhre zu gucken: So genannte Replica Uhren sind dermaßen gut nachgearbeitete Markenuhren zum erschwinglichen Preis, dass sie täuschend echt wirken und auch immer mehr Cleveren den Zugang zur „Upper Class“ ermöglichen.
Unerwartete Zusatzfunktionen im digitalen Zeitalter
Ein weiterer Trend betrifft die neusten digitalen Möglichkeiten von Armbanduhren: Hochmoderne, aber dennoch günstige Uhren mit E-Book-Funktion erleichtern Schülern und Stundenten das Spicken bei schriftlichen Arbeiten durch einen versteckt vorhandenen Speicher und gut lesbaren Bildschirm. Auch der ganze Schulstoff lässt sich darauf unauffällig anzeigen. Davon dürften sowohl Jungs, als auch Mädchen gleichermaßen begeistert sein.
Welcher Lehrer sich beklagt, dass Schüler nicht kreativ genug seien, der sollte das einfach nur zur Kenntnis nehmen: Wenn es um das Bestehen einer Prüfung geht, werden seine Schüler technisch immer versierter. So ersetzen sie die klassischen Spickzettel durch iWatchs, MP3-Uhren oder andere digitale Hilfsmittel, die sich wie Replika Uhren leicht am Handgelenk bedienen lassen. MP3-Uhren verfügen zum Beispiel über bis zu acht Gigabyte Speicherplatz und ein Display, das in der Diagonale etwa drei Zentimeter breit sein kann. Diese Uhren zeigen nicht nur Zeit und Datum an und spielen die Lieblings-Tunes, sie können auch Texte, Bilder und Grafiken darstellen, die vorher per USB-Stick oder Bluetooth übertragen wurden.
Niemals endender Erfindergeist
Ganz schön praktisch so ein Wunderwerk der technologischen Entwicklung! Und für die Prüfungen der Zukunft sogar auch unerlässlich. Gleichwohl ist natürlich zu erwarten, dass sich alsbald auch kritische Stimmen dazu äußern werden, vor allem in Kreisen konservativer Bildungspolitiker, die darin wahrscheinlich den Anfang vom Untergang des Abendlandes erkennen werden. Falls sich aber ein Verbot jeglicher digitaler Uhren an Prüfungen durchsetzen sollte, dürfte der erfinderische Geist der jungen Generation sicher weitere, bislang ungeahnte Möglichkeiten ausschöpfen und seine allwissenden Spickzettel für die Abschlussprüfung in geisteswissenschaftlichen Studiengängen beispielsweise als Replica Uhren tarnen.